Hauptversammlung der Feuerwehr Hermaringen
Ort: Hermaringen
Datum / Uhrzeit: 11.09.2021
In der Hermaringer Güssenhalle hielt die Feuerwehr Hermaringen ihre Hauptversammlung ab, um auf das Jahr 2020 zurückzuschauen und es protokollarisch abzuschließen.
Kommandant Rainer Grupp eröffnete die Versammlung, bei der außer den aktiven Feuerwehrangehörigen auch zahlreiche Mitglieder der Jugendfeuerwehr und der Altersabteilung anwesend waren. Des Weiteren konnte Grupp den stellvertretenden Bürgermeister Robert Schmid, Kreisbrandmeister Michael Zimmermann, den Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Uli Steeger und den DRK Bereitschaftsführer Albert Eisele begrüßen.
Grupp begann seinen Bericht mit dem Zitat eines Fußballtrainers: „Wir brauchen die ganze Truppe, jeden Spieler des Teams, wenn wir erfolgreich sein wollen”. Meiner Meinung nach sind wir das, eine Truppe, ein Team und eine Einheit.
2020 war eher ein durchschnittliches Jahr mit 19 Einsätzen. Hervorzuheben ist der Brand eines PKW mitten im Ort, sowie der Einsatz an den Bahngleisen, bei dem die Fahrgäste aus dem Zug betreut wurden und der Weitertransport organisiert werden musste. Bemerkenswert ist, dass die Einsätze, ausgelöst durch Brandmeldeanlagen zunehmen. Coronabedingt waren Übungen ab Mitte März 2020 bis ins Frühjahr 2021 nicht mehr möglich. Die Ausbildung auf Kreisebene hat ebenfalls nicht stattgefunden. Als einziger konnte Lukas Müller einen Lehrgang zum Gruppenführer an der Landesfeuerwehrschule absolvieren und die Lehrgangsbescheinigung in Empfang nehmen. Der Personalstand beträgt im Berichtsjahr 51 Aktive. Neun Jugendliche engagieren sich in der Jugendfeuerwehr. Die Planung zur Ersatzbeschaffung des LF-8 sowie die Umstellung auf digitale Funkmeldeempfänger waren 2020 ein Thema.
Es folgten die kurzen Berichte des Schriftführers Bernd Kluge und der Kassiererin Marlis Borsdorf. Als neuer Schriftführer wurde Joachim Ott einstimmig von der Versammlung gewählt, da sich Bernd Kluge nicht mehr zur Wahl stellte.
Ehrungen und Beförderungen:
Gerhard Brezger wurde für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber geehrt.
Helmut Birzele und Bernd Kluge erhielten das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Heidenheim in Würdigung hervorragender Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens.
Zum Löschmeister befördert wurde Lukas Müller, zum Hauptfeuerwehrmann Max Groll, Kai Hönig und Simon Maier. Kommandant Rainer Grupp verpflichtete Felix Bartsch, David Langner, Luca Ackermann, Max Müller und Niklas Domes zum Feuerwehrmann auf Probe.
Robert Schmid, in seiner Eigenschaft als stellvertretender Bürgermeister, bedankte sich für die geleistete Arbeit, die immer vielfältiger wird. Auch der Klimawandel werde neue Aufgaben bringen. Die Gemeinde werde alles tun, dass die Feuerwehr auch in Zukunft gut ausgerüstet ist und ihre Aufgaben erfüllen kann.
Kreisbrandmeister Michael Zimmermann begann sein Grußwort „alles ist besser als nichts zu tun”. Die Pandemie habe gezeigt, dass sich die Feuerwehr schnell auf neue Situationen einstellen kann. Die digitale Alarmierung funktioniert, und die Ausbildung auf Kreisebene ist wieder angelaufen und läuft auf Hochtouren.
Uli Steeger (Kreisfeuerwehrverband) begrüßte besonders die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und freute sich, dass vor den Einschränkungen noch zehn Übungen und ein Ausflug stattgefunden haben. Rückblickend stellte er fest, es fehlten oftmals klare Vorgaben, denn wir brauchen Übungen, um unser Handwerk zu beherrschen. Beschafft wurde ein Feuerlöschtrainer, der in Königsbronn steht, sowie ein Schaumtrainer, der in Hermaringen stationiert wird.
Den Schluss bildete DRK Bereitschaftsleiter Albert Eisele der die gute Zusammenarbeit zwischen den Einheiten betonte.




