Mergelstetten: Feuerwehr kämpft gegen massiven Brand in Mehrparteienhaus


Einsatzort: Heidenheim-Mergelstetten
Datum / Uhrzeit: 21.03.2023
Einsatzart: Brand

(sam) Gleich mehrere Schutzengel hatten die Bewohner eines Mehrparteienhauses in Mergelstetten, dass es in der Nacht von Montag auf Dienstag bei einem massiven Brand in einer Dachgeschosswohnung lediglich bei einem Sachschaden blieb. Über 50 Feuerwehrleute, der Rettungsdienst sowie weitere DRK-Einheiten und die Polizei waren bis in die Morgenstunden im Einsatz. Der Bewohner der Brandwohnung wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Das Wohnhaus blieb zunächst unbewohnbar.
Lange Nacht für die Feuerwehr Heidenheim: Nachdem die Einsatzkräfte am Montag gegen 23.30 Uhr zu einem Einsatz ins Klinikum Heidenheim gerufen wurden, folgten rund eine Stunde später mehrere Notrufe aus der Mergelstetter Gurstraße. Dort kam es zum Brand in einer Dachgeschosswohnung. Als nur wenige Minuten später die ersten Kräfte an der gemeldeten Wohnadresse eintrafen, hatten die Flammen bereits auf die gesamte Wohnung und den darüberliegenden Dachstuhl übergriffen. Aufgrund der rasanten Brandausbreitung wurden weitere Feuerwehreinheiten nachgefordert. Aufatmen konnten zunächst die Feuerwehrleute deshalb, weil sich alle Bewohner bereits selbstständig aus dem Gebäude gerettet hatten. Ein Mann wurde vom Rettungsdienst mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Während die ersten Löschmaßnahmen von außen eingeleitet wurden, machten sich Angrifftrupps auf den Weg ins Innere. Zu diesem Zeitpunkt herrschten in der Brandwohnung Temperaturen um die 1000 Grad Celsius. Neben den hohen Temperaturen, mussten die Feuerwehrleute aufgrund des Brandrauches nahezu blind mit den Löscharbeiten beginnen. Wertvolle Dienste leistete hier eine Wärmebildkamera, die den Trupps eine Orientierung ermöglichte. Trotz der widrigen Umstände hatte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle. Mehrere Stunden jedoch dauerten die Nachlöscharbeiten, da immer wieder versteckte Glutnester im Dachstuhl zum Vorschein kamen.
Die neun Bewohner wurden vorerst in einem Hotel untergebracht. Was das Feuer ausgelöst hatte, ist derzeit unbekannt. Die Paul-Hartmann-Straße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Neben den Feuerwehren aus Heidenheim, Mergelstetten und Schnaitheim, war auch die neu aufgestellte Führungsgruppe des Landkreises aus Herbrechtingen und Giengen an dem Einsatz beteiligt.

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