Dachstuhlbrand in Dischingen: Wie schnell aus Übung der Ernstfall werden kann...


Einsatzort: Dischingen
Datum / Uhrzeit: 24.04.2023 um 20:15
Einsatzart: Brand

(ded) Wie schnell aus Übung der Ernstfall werden kann erfuhren die Kräfte der Feuerwehren am Abend: während der regelmäßigen Übung alarmierte die Leitstelle Ostalb mehrere Feuerwehren zu einem Dachstuhlbrand in Dischingen. Innerhalb weniger Augenblicke konnten – aufgrund der Anwesenheit zur Übung – die Fahrzeuge besetzt werden und zur Einsatzstelle ausrücken.

Im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses kam es zu einem Brand in der Zwischendecke zum Dachfirst. Nach der Rettung eines Bewohners, der eigene Löschversuche durchführte, konnte durch schnelles Eingreifen mehrerer Trupps im Innenangriff unter Atemschutz der Brandschaden auf das Dachgeschoss begrenzt werden. Hierzu musste an mehreren Stellen die Innenverkleidung der Dachhaut geöffnet werden, um alle Brandstellen zu finden und abzulöschen. Mit der Drehleiter der Feuerwehr Neresheim wurde außerdem an mehreren Stellen die Dacheindeckung von außen geöffnet, um das Feuer zu bekämpfen. Langwierig gestalteten sich – aufgrund der Brandausbreitung in der Zwischendecke – die Suche nach letzten Glutnestern mit erforderlichen Nachlöscharbeiten. Das eingedrungene Löschwasser wurde durch die Feuerwehr mit Wassersaugern wieder aufgenommen und aus dem Gebäude entfernt.

Ein Bewohner des Gebäues wurde bei dem Brandereignis verletzt und musste durch den Rettungsdienst versorgt und in eine Klinik eingeliefert werden. Die Brandursache und Schadenshöhe ist Gegenstand polizeilicher und gutachterlicher Ermittlungen.

Im Einsatz waren insgesamt rund 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr: die Feuerwehr Dischingen mit den Abteilungen Dischingen, Ballmertshofen, Eglingen und Frickingen. Überörtlich waren außerdem die Feuerwehr Neresheim mit der Drehleiter sowie die Feuerwehr Heidenheim mit dem Gerätewagen Atemschutz vor Ort. Außerdem unterstützen Kreisbrandmeister Michael Zimmermann sowie ein Mitarbeiter der Landeswasserversorgung an der Einsatzstelle. Bürgermeister Dirk Schabel verließ sogar die parallel zum Einsatz stattfindende Gemeinderatssitzung, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen und unseren Einsatz zu unterstützen – vielen Dank! Ein großer Dank gilt außerdem den umliegenden Nachbarn der Einsatzstelle für die Unterstützung und das Verständnis für die Arbeiten während des Einsatzes.


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