Herbrechtingen: Schwelbrand führt zu Feuerwehreinsatz


Einsatzort: Herbrechtingen-Bolheim
Datum / Uhrzeit: 26.11.2020 um 16:15
Einsatzart: Brand

(wyma) Der Alarm für die Feuerwehr Herbrechtingen und die Abteilung Bolheim erfolgte am Donnerstag gegen 16:15 Uhr: In einem Reihenhaus in Bolheim wurde eine Rauchentwicklung im Bereich des Dachstuhls und der Fassade gemeldet.
Bereits seit dem Morgen wurden durch einen Handwerksbetrieb Bitumenstreifen an einem Balkon verlegt. Am Nachmittag kam es während der Arbeiten zur Rauchentwicklung an der Fassade des an den Balkon angrenzenden Reihenhauses welche sich bis zum Dachstuhl erstreckte und eine Alarmierung der Feuerwehr zur Folge hatte.
Die angerückten Kräfte aus Herbrechtingen und Bolheim forderten bereits kurze Zeit später Unterstützung durch die Drehleiter der Feuerwehr Heidenheim an. Der Brandherd konnte zunächst nicht genauer lokalisiert werden, während sich die Rauchentwicklung vor allem im Bereich des Dachstuhls stetig verstärkte.
Während Einsatzkräfte sich über die angrenzenden Balkone und Leitern Zutritt zum Dach verschafften und dabei durch weitere Kräfte im Korb der Drehleiter bei der Suche nach dem Brandherd unterstütz wurden, sicherten bereitstehende Trupps die angrenzenden Gebäude vor einer möglichen Ausbreitung des Brandes. Um weiter zum versteckten Brandherd vordringen zu können, wurden Teile der Fassade und Dachziegel entfernt sowie mit Hilfe mehrerer Wärmebildkameras mögliche Stellen untersucht. Durch die Zuhilfenahme der Baupläne der Reihenhäuser konnte eine Dehnfuge als möglicher Ort des Brandherdes ausgemacht werden.
Die Löscharbeiten gestalteten sich auf Grund der schweren Lokalisierbarkeit des Brandes sowie der gegebenen Bauart als äusserst kompliziert.
Um weitere Wärmequellen feststellen zu können, wurde die BRH Rettungshundestaffel Heidenheim zum Einsatzort gebeten: Diese verfügt über eine Drohne die mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet werden kann.
Nachdem der Brandherd in der Dehnfuge zwischen den beiden Häusern sich bestätigte, wurde der Rüstwagen der Feuerwehr Giengen mit einem Speziallöschgerät zur Einsatzstelle nachalarmiert.
Neben den Feuerwehrabteilungen aus Herbrechtingen und Bolheim, der Drehleiter der Feuerwehr Heidenheim, dem Rüstwagen der Feuerwehr Giengen und der Rettungshundestaffel des Landkreises Heidenheim waren am Einsatz auch Kräfte des Rettungsdienstes, der DRK-Bereitschaft sowie zwei Streifen der Landespolizei beteiligt. Kreisbrandmeister Michael Zimmermann und Herbrechtingens Bürgermeister Daniel Vogt verschafften sich ebenfalls ein Bild der Lage.
Für die rund 60 Einsatzkräfte dauert der Einsatz bis zur Stunde an, die Zoeppritzstraße ist voll gesperrt.

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